Psychoanalytisches Theorie-Seminar (neuere Richtungen) Psychodynamische Psychotherapie
Sonntag, den 13.04.25
Beschreibung Theorie-Seminar (neuere Theorien) (online-Seminar)
Testen Sie Ihr Fachwissen zu den neueren psychoanalytischen Theorien HIER
Ausgangssituation:
Kennen Sie das? Haben Sie auch manchmal das Gefühl den Anschluss an die neueren psychoanalytischen Theorieentwicklungen verloren zu haben; oder möchten Sie neuere Methoden und Ansätze, von denen Sie schon gehört haben – wie der Mentalisierungsbasierten Psychotherapie uvm. – noch einmal festigen oder auffrischen? Oder wollten Sie schon immer mal wissen, was es mit der “Intersubjektiven Wende” in der Psychoanalyse auf sich hat? Was unterscheidet diese Haltung von der herkömmlichen traditionellen psychoanalytischen Haltung? Welche neuen spannenden Spielräume und Wege bieten die neueren Richtungen in der Therapie? Dann kommen Sie ins Seminar zu den neueren psychoanalytischen Theorien.
Lernziele:
· Einführung in die neueren psychoanalytischen Metatheorien:
· Mentalisierungsbasierte Psychoanalyse
· Intersubjektive Psychoanalyse
· Relationale Psychoanalyse
· An der Bindungstheorie orientierte Psychoanalyse
· Vermittlung der zentralen Grundbegriffe zu den genannten Theorien.
· Fallbeispiele
Ziel-Kompetenzen:
· Die Teilnehmer erkennen die vielfältige Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorielandschaft, in der Auseinandersetzung mit klinischem Fallmaterial.
· Die Teilnehmer können am Ende des Seminars grundlegende Merkmale und Fachbegriffe der Mentalisierungsbasierten Psychoanalyse, Intersubjektiven Psychoanalyse, Relationalen Psychoanalyse und der an der Bindungstheorie orientierten Psychoanalyse benennen, vergleichen und auf ein Fallbeispiel praxisnah anwenden.
· Die Teilnehmer erfahren die Diversifizierung in den psychoanalytischen Metatheorien, können diese kritisch reflektieren und hierzu einen eigenen Standpunkt entwickeln.
· Die Teilnehmer erkennen die Komplementarität der verschiedenen Theorien, d.h. sie erkennen wie sich die theoretischen Blickwinkel gegenseitig ergänzen können.
· Die Teilnehmer vergleichen bisherige eigene theoretische Schwerpunktsetzungen mit neueren theoretischen Zugängen und können so ihr theoretisches bzw. diagnostisches klinisches Fall- und Störungsverständnis vertiefen und erweitern.
Zielgruppe:
· Niedergelassene Psychologische und Ärztliche Psychotherapeuten
· Psychotherapeuten in Ausbildung
· Angrenzende verwandte Berufe
Setting:
· Online
Didaktik/Methoden:
· Fallbeispiele (Nach jeder Theorie wird diese auf ein durchgehendes Fallbeispiel bezogen und konkret veranschaulicht)
· Übungen
· Cartoons
· Wissensüberprüfung/Quiz
· Diskussion
· Im Online-Setting kommt eine Vielzahl an elektronischen innovativen Tools zur Anwendung, die ein hohes Maß an Interaktion und Mitbeteiligung der Teilnehmer ermöglichen
· E-Learning (es kommen in den Seminaren stets neu entwickelte didaktische Methoden zur Anwendung: aktuell im Aufbau sind interaktive h5p-Lern-Videos u.a. mit Schauspiel-Patienten, uvm.)
Materialien:
· Handout (Powerpoint-Folien)
Teilnehmer-Feedbacks:
Ausführliche Teilnehmer-Rückmeldungen können hier entnommen werden.
Weitere Seminar-Beschreibungen auf der Webseite hier
Akkreditierung:
Das Seminar ist von den Landespsychotherapeutenkammern in Deutschland fortbildungsakkreditiert (es können Fortbildungspunkte vergeben werden)
Literatur:
· Altmeyer, M; Thomä, H. (2006). (Hrsg.). Die vernetzte Seele. Stuttgart: Klett-Cotta.
· Bachhofen, A. (2012).Trauma und Beziehung. Grundlagen eines intersubjektiven Behandlungsansatzes. Stuttgart: Klett-Cotta.
· Benjamin, J. (2004). Die Fesseln der Liebe. Psychoanalyse, Feminismus und das Problem der Macht. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Stroemfeld/Nexus, 2004.
· Ermann, M. (2014). Der Andere in der Psychoanalyse. Die intersubjektive Wende. Stuttgart: Kohlhammer.
· Fonagy, P., Gergely, G., Jurist, E., Target, M. (2002). Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta.
· Jaenicke, C. (2006). Das Risiko der Verbundenheit – Intersubjektivitätstheorie in der Praxis. Stuttgart: Klett-Cotta.
· Jungclaussen, I. (2018). Handbuch Psychotherapie-Antrag: Psychoanalytische Theorie und Ätiologie/PT-Richtlinie/Psychodynamik/Psychogenetische Konflikttabelle/Fallbeispiele. 2. Aufl. Stuttgart: Schattauer.
· Klöpper, M. (2006/2008). Reifung und Konflikt. Säuglingsforschung, Bindungstheorie und Mentalisierungskonzept in der tiefenpsychologischen Psychotherapie. Stuttgart: Klett-Cotta.
· Mertens, W. (2004b). Einführung in die psychoanalytische Therapie, Kap. 8. Stuttgart: Kohlhammer.
· Mertens, W. (2005). Psychoanalyse. Grundlagen, Behandlungstechnik und Anwendung. Stuttgart: Kohlhammer.
· Mertens, W. (2009). Psychoanalytische Erkenntnishaltungen und Interventionen. Schlüsselbegriffe für Studium, Weiterbildung und Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.
· Mertens, W. (2011). Psychoanalytische Schulen im Gespräch, Bd. 2: Selbstpsychologie, Post-Selbstpsychologie, relationale und intersubjektive Kritik. Bern: Huber.
· Mertens, W. (2012a). Psychoanalytische Schulen im Gespräch, Bd. 3: Psychoanalytische Bindungstheorie und moderne Kleinkindforschung. Bern: Huber.
· Mitchell, S.; Buchholz, M. (2021). Bindung und Beziehung: Auf dem Weg zu einer relationalen Psychoanalyse. Giessen: Psychosozial-Verlag
· Stolorow, R.D.; Brandchaft, B.; Atwood, G.E. (1996). Psychoanalytische Behandlung. Ein intersubjektiver Ansatz. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
· Wolf, E. (1985/1998). Theorie und Praxis der psychoanalytischen Selbstpsychologie. Frankfurt: Suhrkamp.
Dozenten
Herr Prof. Dr. Ingo Jungclaussen
Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Ingo Jungclaussen
ist Diplom-Psychologe und Sonderpädagoge. Als Hochschullehrer lehrt er Klinische Psychologie an der Fachhochschule (FHM) in Köln. Er ist Gründer des Fortbildungsinstituts für Psychotherapeut*innen Psy-Dak, Autor im Bereich der Psychodynamischen Psychotherapie und als Gast-Dozent an bundesdeutschen Ausbildungsinstituten sowie in freier Praxis tätig. Arbeits- und Forschungs-Schwerpunkte sind neben dem Gutachterverfahren und der psychoanalytischen Konfliktdiagnostik die Entwicklung neuer didaktischer Formen in der Vermittlung der psychodynamischen Psychotherapie- auch unter Einsatz moderner Methoden wie interaktiver Lehrvideos sowie E-Learning.
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Sonntag, den 13.04.25
10:00 - 17:00 Uhr
Zeitraum -
Psychologische & Ärztliche Psychotherapeut*innen (TP/AP)
Zielgruppe -
8
Fortbildungspunkte -
Min. 8 Personen
Max. 40 Personen
Teilnehmerbegrenzung -
Herr Prof. Dr. Ingo Jungclaussen
Dozent:in -
Online-Veranstaltung / Webinar
Veranstaltungsort
Veranstalter
Psy-Dak - Fortbildungsinstitut für psychodynamische Didaktik (Prof. Dr. Ingo Jungclaussen)
Herzlich Willkommen im Fortbildungsinstitut für Psychodynamische Didaktik (Psy-Dak) vom Buchautor Dr. Dipl.-Psych. Ingo Jungclaussen.
Das Fortbildungsangebot Psy-Dak richtet sich primär an Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut*innen (auch i.A.), mit Interesse an einer didaktisch modernen Auffrischung bzw. Vertiefung ihrer psychodynamischen Theorie- und Grundlagen-Kenntnisse.
Das Fort- und Weiterbildungsangebot ist ursprünglich für deutsche Psychotherapeut*innen aufgrund der besonderen Anforderungen im Antrags- und Gutachterverfahren in der ambulanten Psychotherapie konzipiert worden. Hier geht es zum einen in den Seminaren um die leicht verständliche Vermittlung hilfreicher Leitfäden zum Verfassen der komplizierten Psychodynamik im Antragsbericht, sowie um die Auffrischung der hierfür erforderlichen Grundlagen aus dem Bereich der psychoanalytischen Theorielandschaften. Hier entdecken niedergelassene Psychotherapeut*innen die Freude, wenn es ihnen gelingt, die Theorie prägnant auf den einzelnen Fall anzuwenden sowie den Bericht zeiteffizient zu verfassen. Statt den Fallbericht als Last zu empfinden, schärfen sie hierüber ihr psychodynamisches Verständnis und gewinnen neben der größeren Klarheit für ihr eigenes therapeutisches Behandlungskonzept, auch eine enorme Zeitersparnis in der Antragsarbeit.
Die Fortbildungs-Arbeiten von Dr. Jungclaussen flossen in sein Handbuch ein, das im Schattauer-Verlag als Bestseller erschienen ist. Darüberhinaus wird Jungclaussen zu seinen Konzepten als Gast-Dozent und Vortragender an deutschen, österreichischen und schweizer Instituten eingeladen.
Durch die über 15jährige Beschäftigung mit modernen innovativen Formen in der Vermittlung der Psychodynamischen Psychotherapie wurde eine eigene didaktische Sprache und Philosophie entwickelt, so dass Seminare und Fortbildungen entstanden sind, die über den o.g. Rahmen hinaus auch für andere Berufsgruppen, wie z.B. Berater, Pädagogen, Coaches und andere Fachkräfte von hohem Nutzen sind: Auch diese machen in den kurzweiligen Seminaren die Erfahrung, zentrale Grundlagen und ausgewählte Themen aus dem Feld der analytischen/tiefenpsychologischen Psychologie/Psychotherapie leicht verständlich zu erlernen. Mit den entwickelten Konzepten schärfen sie ihr psychologisches Verständnis sowie ihren diagnostischen Blick und optimieren Ihre Interventions- und Therapieplanung.
Unter www.psy-dak.de/feedback finden Sie zahlreiche Stimmen vergangener Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Ihnen einen guten Einblick über die Art der Seminare geben.
Das Besondere des Ansatzes von Jungclaussen ist zusammenfassend die Anwendung besonderer didaktischer Formen in der Vermittlung psychodynamischer Inhalte, auch mit Hilfe von E-Learning sowie kreativen Elementen uvm. Im Zentrum stehen 5 psychodynamische Seminare, mit denen sie sich weiterqualifizieren (Zertifikat). Entdecken Sie seine Didaktik-Philosophie & vertiefen Sie die Lehr-Inhalte auch mit Hilfe seines Bestseller-Buches.
Durch den Eintrag in den kostenlosen Newsletter unter www.psy-dak.de/newsletter profitieren Sie von hilfreichen Informationen und Fortbildungstermine.
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